Die Craniosacraltherapie ist ursprünglich auf William G. Sutherland, einen Schüler Andrew Taylor Stills zurückzuführen.
Er war der erste Osteopath, der durch intensive anatomische Studien Bewegungen zwischen den einzelnen Knochenverbindungen am Schädel „entdeckte“ und erspürte.
Angetrieben durch eine Kraft, die nach Sutherland in Abhängigkeit von Qualität und Rhythmik Einfluß auf alle Vitalfunktionen, wie Herzschlag, Atmung und körperliches Wohlbefinden habe.

Die Idee des primär respiratorischen Mechanismus war geboren mit den bis heute gültigen Prinzipien:

• der Zirkulation der Gehirn-und Rückenmarksflüsssigkeiten im zentralen Nervensystem
• der Beweglichkeit des zentralen Nervensystems
• der sich gegenseitig beeinflussenden Spannungen der Hirnhäute , aufgespannt zwischen knöchernem Schädel, Rückenmarkskanal und Sacrum
• der Beweglichkeit des Kreuzbeins zwischen den Darmbeinschaufeln

Sutherlands Erkenntnisse wurden nach seinem Tode von verschiedenen therapeutischen Berufsgruppen aufgegriffen, therapeutisch weiterentwickelt und mit der Osteopathie nach Europa weitergetragen.

Der biodynamische Ansatz in der CS-Therapie geht weit über diese mehr mechanischen Erklärungsmodelle hinaus.
Hierbei geht es darum, das Bindegewebe auf eine größtmöglich nichtmanipulative Art und Weise zu kontaktieren, beruhend auf dem Wissen, dass unser Bindegewebe nicht nur Speicherort von mechanischen, sondern auch seelisch- traumatischen Erfahrungen und Erlebnissen darstellt.

So erhält der Mensch auf allen Ebenen, die das Menschsein ausmachen,